Dort, wo ich nicht bin
neigt sich weiß über den Fluss
duftender Jasmin
Hier, wo ich sein muss
beugt sich jeder der Arbeit
nur Zeit fließt dahin
Dort, wo ich nicht bin
neigt sich weiß über den Fluss
duftender Jasmin
Hier, wo ich sein muss
beugt sich jeder der Arbeit
nur Zeit fließt dahin
Du bist in der Stadt
unter dem selben Himmel
nichts ahnend von ihm
Schwarz und hell zugleich
umhüllt mich sein Gewölbe
Sterne leuchten mir
Eiszapfen tropfen
Dachlawine – Sommerzeit
Eine Stunde schmilzt
So träge und grau
sich die Wolken bewegen
dahin ohne Form
Trügt mich mein Auge
durch ungeputzte Scheiben?
Oder ist er blau
– der Mann dort unten
Und heute auch der Himmel
am frühen Morgen
Die Rose vergaß
bewusst, nebenbei gesagt
den Valentinstag
Ein leises Rascheln
schöner Baum mit Blick auf’s Meer
Sonnenuntergang
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wohin führt mich die Reise?
Durch Zeitungspapier
Eine kleine Spur
werde ich hinterlassen
wie der Spatz im Schnee
Zeit rennt – ich hinke
leeren Zeilen hinterher
Bleistift als Krücke
Graues Gekrakel
knallbunter Sternenhimmel
Das war’s dieses Jahr
Wie die Menschen sind
so ihre Spuren im Schnee
tief, flach, groß und klein